Ich unterstütze ihr Plädoyer, sehe aber in immer kleiner werdenden Redaktionen einfach die Notwendigkeit des Multitaskings. Persönlich habe ich noch in keiner Redaktion gearbeitet, aber ich kenne z.B. eine Online-Redaktion einer Zeitschrift, die von einem einzigen Menschen geleitet wird. Diese Person muss verschiedene Fertigkeiten beherrschen. Und für Journalist_innen mit eigener Online-Präsenz gilt dies auch. Gerne würde ich es sehen, dass Grafiker_innen, Lektor_innen, etc. verstärkt wieder Arbeit in Redaktionen finden, ich glaube es aber nicht. Das es einzelne Journalist_innen gibt, die sich als Marke mit eigenem Blog profilieren werden (wenn auch wenige), halte ich für wahrscheinlicher. Die müssen, um interessant zu sein, derartige Fertigkeiten beherrschen.
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